Ein dauerhafter Schutz vor Schimmel erfordert die Bekämpfung der Ursache für sein Wachstum.

Schimmelbekämpfung und -instandsetzung

Um einen dauerhaften Schutz vor Schimmel zu gewährleisten muss neben der oberflächlichen Beseitigung des Schimmelpilzes in jedem Fall die Ursache für sein Wachstum bekämpft werden. Dazu sind eine eingehende Bauzustandsanalyse und die Wahl des richtigen Instandsetzungskonzepts erforderlich.

Die Grundprinzipien einer Instandsetzung von Wohnräumen mit Schimmelpilzbefall sind:

Das Aufklären der Bewohner und somit das Abstellen möglicher Fehlverhalten

Dämmmaßnahmen bzw. das Unterbinden von Wärmebrücken

Verhindern von Feuchtigkeitseintritt in die Baukonstruktion durch:

Nachträgliche Maßnahmen im Innenbereich, wie:

Aufbringen eines Schimmelsanierputzsystems

  • Dieser Putz wirkt in seinen technischen Eigenschaften bezüglich des Feuchte- und Wärmetransports den gängigen Schimmelpilzmechanismen entgegen. Er erhöht mit seinen wärmedämmenden Eigenschaften die Oberflächentemperatur. Zudem ist er in der Lage, aufgenommenes Wasser aus der Umgebungsluft so abzuführen, dass es den Mikroorganismen nicht mehr zur Verfügung steht. Es wird somit den Pilzen der entscheidende Faktor zum Wachstum entzogen.

Anbringen von Schimmelsanierplatten

  • Diese Platten besitzen eine sehr hohe Wasserdampfdiffusion und sehr gute Sorptionseigenschaften. So wird anfallendes Kondensat ins Innere der Platte aufgesogen, so dass die Oberfläche dauerhaft trocken bleibt und den Schimmelpilzsporen die Lebensgrundlage entzogen wird. In Verdunstungsperioden wird das aufgenommene Wasser wieder an die Raumluft abgegeben.

Das Beheizen gefährdeter Wandbereiche